Freitag, 6. November 2020

Der Foam-Roller

Der Foam-Roller

Ein Foam-Roller ist eine – mehr oder weniger harte – Kunststoffrolle oder Hartschaumrolle. Ein gängiges Maß ist 30x15cm. Es gibt auch sogenannte Pilates-Rollen. Pilates-Rollen sind deutlich länger und lassen sich auf für andere Übungen sinnvoll nutzen. In der Regel sind sie auch weicher. Meistens sind sie allerdings auch zu groß für die Sporttasche.

Mittlerweile gibt es auch Zwischenlängen (etwa 40x15cm). Diese Rollen sind länger als die gängigen Varianten, aber nicht so lang wie eine Pilates-Rolle. Vor allem für Personen mit einem etwas breiteren Rücken können diese Rollen sinnvoll sein.

Manche dieser Modelle haben auch einen geringeren Durchmesser. Erhältlich sind auch kleine und dünne Rollen (etwa 15x5cm).

Die meisten Rollen verfügen über eine glatte Oberfläche. Teilweise sind Rollen erhältlich, deren Oberfläche (fein) geriffelt ist.

Manche Rollen bestehen zum Teil aus Hartgummi und sind grob geriffelt. Die grob geriffelten (gummierten) iVarianten sind aus meiner Sicht eher unpraktisch.

Die fein geriffelten Modelle können nützlich sein, um die oberflächlichen Hautschichten schneller in Bewegung und in Schwingung zu versetzen.

Für das eigentliche Ergebnis des Rollens, nämlich die Rehydration der Faszien, ist die Technik des Rollens ausschlaggebend. Und dieses Ergebnis ist sehr gut erreichbar mit (glatten und relativ harten) Standardrollen.

Für Einsteiger können allerdings etwas weichere Rollen sinnvoll sein. Die Rolle darf aber auf keinen Fall zu weich sein. So bald du einsinkst in die Rolle, ist es zu weich. Die Rolle muss jederzeit rollen können.

Grundsätzlich sind bei regelmäßiger Anwendung härtere Rollen okay. Es gibt aber Areale am menschlichen Körper, da kann es grundsätzlich sinnvoll sein, zu etwas weicheren Rollen zu greifen.

Zusammenfassend:

Die Rolle darf nicht weich sein. Die Rolle muss auch unter Belastung gerollt werden können. Wenn du einsackst, wie auf einer Matratze, kann nicht mehr gerollt werden.

Wenn du eine weichere Rolle benötigst, sollte die Rolle maximal 20% weicher sein, als die (harte) Standardrolle des gleichen Herstellers.

Wenn du nur eine (zu) harte Rolle zur Verfügung hast, musst du manchmal die Übungen variieren oder die Übungen im Stehen (und somit mit weniger Druck) ausführen. Oder du nutzt die Technik des Gleitens, statt die Rolltechnik. Beim Gleiten wird mit deutlich weniger Druck gearbeitet und die (zu) harte Rolle lässt sich trotzdem nutzen.


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JÖRG LINDER AKTIV-TRAINING

Master of Arts in Gesundheitsmanagement und Prävention

Triathlon-Trainer-B-Lizenz (Langdistanz)

Kontakt /Mail: info@aktiv-training.de

web: www.aktiv-training.de

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