Über Functional Training wird viel gesprochen und geschrieben und dann ist plötzlich immer alles functional, weil an irgendeine Bewegung, zum Bespiel Laufen, der Begriff funktionell vorangestellt wird. Das nennt sich dann zum Beispiel Functional Running.
Ich möchte hier im Folgenden kurz probieren ein paar Gedanken zum Thema Funktionelles Training zu bündeln. Damit klärt sich dann auch von selbst, was Funktionelles Training nicht ist.
Was ist Funktionelles Training?
Beim Funktionellen Training werden Übungen genutzt, bei denen viele Muskeln und unterschiedliche Muskelgruppen zusammenarbeiten. Das ist zum Beispiel Liegestützbewegungen und Kniebeugen der Fall.
Es werden (relativ) komplexe Bewegungen durchgeführt – beispielsweise ein Ausfallschritt mit einer Oberkörperrotation.
Wichtig dabei: So wird auch das Zentralnervensystem trainiert.
Funktionelles Training wird in der Regel als Ganzkörpertraining organisiert.
Es werden Bewegungen und Bewegungsabläufe trainiert und nicht einzelne Muskeln.
Viele Bewegungsmuster aus unterschiedlichen Sportarten sind sich ähnlich und können daher auch mit ähnlichen oder sogar den gleichen Funktionellen Übungen trainiert und verbessert werden.
Viele Übungen finden im Stehen statt – die Beine stellen den Kontakt zum Boden her (die meisten Sportarten finden im Stehen / Gehen / Laufen statt)
Funktionelles Training wird idealerweise Sportart spezifisch organisiert: Das heißt, Fragestellungen wie: „Was benötige ich für meine (Haupt-)Sportart? Welche Muskelgruppen tragen zum Vortrieb beim Laufen bei? Welche funktionellen Übungen verbessern meine Körperhaltung beim Sport? etc....." stehen bei der Übungsauswahl im Vordergrund.
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JÖRG LINDER AKTIV-TRAINING
Master of Arts in Gesundheitsmanagement und Prävention
Triathlon-Trainer-B-Lizenz (Langdistanz)
Kontakt /Mail: info@aktiv-training.de
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