Der
Foam-Roller
Ein Foam-Roller
ist eine – mehr oder weniger harte – Kunststoffrolle oder
Hartschaumrolle. Ein gängiges Maß ist 30x15cm. Es gibt auch
sogenannte Pilates-Rollen. Pilates-Rollen sind deutlich länger und
lassen sich auf für andere Übungen sinnvoll nutzen. In der Regel
sind sie auch weicher. Meistens sind sie allerdings auch zu groß für
die Sporttasche.
Mittlerweile gibt
es auch Zwischenlängen (etwa 40x15cm). Diese Rollen sind länger als
die gängigen Varianten, aber nicht so lang wie eine Pilates-Rolle.
Vor allem für Personen mit einem etwas breiteren Rücken können
diese Rollen sinnvoll sein.
Manche dieser
Modelle haben auch einen geringeren Durchmesser. Erhältlich sind
auch kleine und dünne Rollen (etwa 15x5cm).
Die meisten Rollen
verfügen über eine glatte Oberfläche. Teilweise sind Rollen
erhältlich, deren Oberfläche (fein) geriffelt ist.
Manche Rollen
bestehen zum Teil aus Hartgummi und sind grob geriffelt. Die grob
geriffelten (gummierten) iVarianten sind aus meiner Sicht eher
unpraktisch.
Die fein
geriffelten Modelle können nützlich sein, um die oberflächlichen
Hautschichten schneller in Bewegung und in Schwingung zu versetzen.
Für das
eigentliche Ergebnis des Rollens, nämlich die Rehydration der
Faszien, ist die Technik des Rollens ausschlaggebend. Und
dieses Ergebnis ist sehr gut erreichbar mit (glatten und relativ
harten) Standardrollen.
Für Einsteiger
können allerdings etwas weichere Rollen sinnvoll sein. Die Rolle
darf aber auf keinen Fall zu weich sein. So bald du einsinkst in die
Rolle, ist es zu weich. Die Rolle muss jederzeit rollen können.
Grundsätzlich
sind bei regelmäßiger Anwendung härtere Rollen okay. Es gibt aber
Areale am menschlichen Körper, da kann es grundsätzlich sinnvoll
sein, zu etwas weicheren Rollen zu greifen.
Zusammenfassend:
Die Rolle darf
nicht weich sein. Die Rolle muss auch unter Belastung gerollt werden
können. Wenn du einsackst, wie auf einer Matratze, kann nicht mehr
gerollt werden.
Wenn du eine
weichere Rolle benötigst, sollte die Rolle maximal 20% weicher sein,
als die (harte) Standardrolle des gleichen Herstellers.
Wenn
du nur eine (zu) harte Rolle zur Verfügung hast, musst du manchmal
die Übungen variieren oder die Übungen im Stehen (und somit mit
weniger Druck) ausführen. Oder du nutzt die Technik des Gleitens,
statt die Rolltechnik. Beim Gleiten wird mit deutlich weniger Druck
gearbeitet und die (zu) harte Rolle lässt sich trotzdem nutzen.
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JÖRG
LINDER
AKTIV-TRAINING
Master of Arts
in Gesundheitsmanagement und Prävention
Triathlon-Trainer-B-Lizenz
(Langdistanz)
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